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Vorstellung vom neuen Projekt im Pokotstamm
Wie leben die Pokots heute?
Beschneidungszermonie bei den Pokots
Die Pokot im östlichen Pokot-Stammesgebiet sind Nomaden. Sie leben in der Halbwüste in der Nähe des Baringosees und sind immer wieder von Hungersnöten betroffen.

Die Alphabetisierungsrate ist sehr niedrig. Zwangsbeschneidung und Verheiratung von Mädchen wird leider noch regelmäßig praktiziert.

Unterdrückung von und Gewalt gegen Frauen ist gesellschaftliche Norm. Männer sind überwiegend polygam, haben also mehrere Frauen.

 
Wohlhabende ältere Männer schmücken sich gerne mit hübschen jungen Mädchenbräuten.
Wasserversorgung oder medizinische Hilfe gibt es kaum. Obwohl sich der christliche Glaube ausbreitet, halten viele an kulturellen Praktiken fest. Krankheit und Tod fürchten die Pokot sehr.
Unsere Mitarbeiter vor Ort
James & Caro Satia wissen sich zur Arbeit unter den Pokot berufen.

Nach der Bibelschulausbildung absolvierten sie eine Ausbildung zum Missionar bei der Afrika Inland Kirche. Im Anschluss waren sie einige Jahre als Missionare für die Afrika Inland Kirche tätig. Von 2011 – 2016 arbeiteten sie für CMI am Mount Elgon. Damals betreute Caro mit anderen Mitarbeitern die Waisenkinder am Mount Elgon. Auch James war zeitweise dafür eingesetzt. Mit unserem Stationsleiter Patrick Museve ging er immer wieder auf Missionseinsätze in die verschiedenen Bergregionen des Mt. Elgon.

2017 wurden James & Caro Satia von der Afrika Inland Kirche in das östliche Pokot Gebiet entsandt. Es war ein schwieriger Anfang. Nach fünf Jahren im Pokot-Dorf Kerelon können sie erste Früchte ihrer Arbeit sehen. Die Hygiene im Dorf hat sich verbessert, der Wunsch nach Bildung wächst.
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Es gibt wirtschaftliche und gute geistliche Entwicklungen. Neue Kirchengemeinden und Sonntagsschulen, sind entstanden, Menschen haben sich zu Jesus bekehrt, wurden getauft.
Es gibt mehr Frieden in Ehen und Familien. Gläubige wenden sich vom Alkohol ab. Häusliche Gewalt gegen Frauen wird weniger. Die Menschen haben nun eine Perspektive über den Tod hinaus und fangen an, den Tod als solches nicht mehr so sehr zu fürchten und auszuklammern.

Seit Januar 2022 arbeiten James & Caro Satia nun wieder im Auftrag von CMI im Dorf Kerelon und Umgebung.
Wie soll die Arbeit aussehen?
James Satia an der Wasserquelle von Kerelon
James & Caro Satia betreuen weiterhin die A.I.C. Kirchengemeinden und Sonntagsschulen.

Die Bevölkerung in Kerelon wächst. Menschen ziehen dorthin, weil es ein friedliches Gebiet in einer unruhigen Region ist. Es gibt Weide für die Tiere.

Außer den Menschen das Evangelium von Jesus zu bringen und die Neu-Gläubigen in ihrem geistlichen Wachstum zu begleiten, haben Satias folgende Anliegen:

Wasserversorgung für das Dorf, Medizinische Versorgung für das Dorf, Hilfe zur
Selbsthilfe (z.B. Hacken und Saatgut, Ziegenprojekt).
Durch Kinderpatenschaften der nächsten Generation eine gute Schulbildung ermöglichen. Dadurch wird der Grundstein gelegt, damit die Pokot selbst Lösungsansätze für Probleme wie Armut oder zerstörerische kulturelle Praktiken finden.
Weitere Impressionen von unserem Pokotprojekt hier im Clip...
Satias können die Kultur nicht ändern, aber sie möchten aufklären, Wissen und Bewusstsein vermitteln über schädliche kulturelle Praktiken z.B. die schlimmen Folgen der Mädchenbeschneidung (Genitalverstümmelung).
Durch Mission und den Glauben an Jesus Christus können die Menschen von den Zwängen der Naturreligion, welche auch die Mädchenbeschneidung hervorgebracht hat, befreit werden. Eine biblische Denkweise soll so Einzug halten und somit verschiedene schlechte Praktiken verschwinden lassen. 
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